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  Brian Johnson Ära
 

Da Scott mitten in den Aufnahmen zu einem neuen Studioalbum gestorben war, hatte man bereits einiges an Material komponiert, so dass nach der Verpflichtung des neuen Sängers Brian Johnson das Album „Back in Black“ bereits nach kurzer Zeit veröffentlicht werden konnte. Back in Black ist das bis heute erfolgreichste AC/DC-Album und gehört mit ca. 42 Millionen verkauften Exemplaren zu den meistverkauften Platten überhaupt. Allein in den USA ging es über 21 Millionen mal über den Ladentisch. .

1981 erschien das Album „For Those About To Rock“. Die Lautstärke, mit der die Lieder aufgenommen wurden, veranlasste den Musikkritiker Tom Graves zu der Rezension: „Das ist ein weiteres Meisterwerk aus der Brian-Johnson-Ära. Das Titellied wurde zur ‚Unterschrift‘ der Band und wird bei den Konzerten mit allem pyrotechnischem Schnickschnack gespielt. Es ist ein Muss für diejenigen, denen es nichts ausmacht, völlige Taubheit zu riskieren.“ 

Vor der Produktion des Albums „Flick Of The Switch“ schied Phil Rudd wegen psychischer Probleme und Alkoholabhängigkeit aus. Sein Nachfolger wurde Simon Wright, mit dem auch das folgende Album „Fly On The Wall“ produziert wurde.

1986 steuerten AC/DC dann den Soundtrack zu dem Stephen-King-Film „Rhea M – Es begann ohne Warnung“ („Maximum Overdrive“) bei: „Who Made Who“. Obwohl insgesamt nur drei neue Lieder auf der Platte zu finden waren, erreichte sie eine Chartplatzierung und markierte das Ende der kreativen Talsohle, in der sich die Band seit „For Those About To Rock“ befand.

Das nächste Album, „Blow Up Your Video“, wurde wieder mit ihren ersten Produzenten, George Young und Harry Vanda aufgenommen. Die Single „Heatseeker“ schaffte es im Januar 1988 auf Platz 12 der englischen Hitparade.

Während der Tour zu „Blow Up Your Video“ musste sich Malcolm Young einer viermonatigen Alkohol-Entziehungskur unterziehen, währenddessen vertrat ihn sein Neffe auf den Konzerten. Ebenfalls 1990 verließ Simon Wright die Band und wurde durch den ehemaligen Schlagzeuger der „Manfred Mann's Earth Band“, Chris Slade ersetzt.

Nach Beendigung der 1988er-Tour nutzten AC/DC das Jahr 1989 zum Schreiben und Proben neuer Songs. Das Comeback schafften sie mit der Veröffentlichung von „The Razor's Edge“ im Jahr 1990. Da Wunschproduzent George Young terminlich verhindert war, wurde das Album von Bruce Fairbairn, der auch schon mit Bryan Adams und Bon Jovi gearbeitet hatte, im Frühjahr des Jahres in Kanada produziert. Mit diesem Album meldeten sich AC/DC inklusive der Hit-Single „Thunderstruck“ auf der Rockbühne zurück und erlangten in kurzer Zeit mehrere Platinauszeichnungen und TopTen-Platzierungen in Europa, Australien und den USA.

1995 stieg Phil Rudd wieder bei AC/DC ein. In dieser Besetzung hat die Band seither zwei Alben aufgenommen, „Ballbreaker“ (1995) und „Stiff Upper Lip“ (2000), die eine Mischung aus Blues- und Hardrock darstellen. Stiff Upper Lip erlangte ebenfalls mehrere Platin-Auszeichnungen.

Der Höhepunkt in der Bandgeschichte war die Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame in New York im März 2003. Zu diesem Anlass spielten AC/DC „Highway To Hell“ und „You Shook Me All Night Long“, zusammen mit Steven Tyler von Aerosmith, der auch die Laudatio hielt.

2003 spielten AC/DC im Vorprogramm der Rolling Stones auf einigen Konzerten in Europa und den USA.

Die Stadt Melbourne in Australien würdigte die Erfolge der Band am 1. Oktober 2004 mit einem eigenen Straßennamen, der ACDC Lane. Diese liegt in der Nähe der Swanston Street, wo AC/DC auf einem Tieflader das Video für It's a long way to the top aufnahm. Auf dem Straßenschild wurde auch der charakteristische Blitz verwendet. Ebenso gibt es im spanischen Leganés seit dem 2. März 2000 eine Straße namens Calle de AC/DC.

Im April 2008 wurden die Arbeiten des Nachfolgers von Stiff Upper Lip offiziell bestätigt. Das neue Album soll gegen Ende 2008 erscheinen.

 

 

 
   
 
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